„Ich will als Brückenbauer über Parteigrenzen hinweg eine Politik der Offenheit und Transparenz für Groß-Rohrheim schaffen und der Bürgermeister für alle sein. Das Amt des Bürgermeisters ist für mich ein Bürgeramt und kein Parteiamt. Das bedeutet, eine moderne Kommunalpolitik unter dem Motto: „Fit für eine gute Zukunft“ voranzutreiben.“
Mit diesen Worten eröffnete Sascha Holdefehr am vergangenen Sonntag in der fast überfüllten Rathausscheune seine Vorstellung. Natürlich hofften wir auf zahlreichen Besuch. Überrascht hatte uns das große Interesse aber denn doch. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Bürger eine Neuausrichtung in der Gemeindepolitik wollen.
Großen Wert lege er auf geordnete Finanzen der Gemeinde. Dabei gehe es auch um den Erhalt und die Pflege von geschaffenen Werten und der öffentlichen Infrastruktur der Gemeinde, auf die die Bürger und auch die Vereine angewiesen sind. Ebenso sei ihm das „Miteinander“ wichtig – das miteinander Sprechen und nicht das übereinander Reden.
Um die notwendige Finanzausstattung zu erreichen, muss neben der Nutzung von Fördermöglichkeiten auch gut gewirtschaftet und effizient gearbeitet werden. Ein Zukunftsthema ist die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen und die Digitalisierung von Leistungen der Gemeindeverwaltung für die Einwohner. Groß-Rohrheim muss nach dem Onlinezugangsgesetz OZG sämtliche Verwaltungsleistungen bis Ende des Jahres 2022 auch elektronisch anbieten. Da gibt es noch viel zu tun.
Die tolle Vereinsarbeit in der Gemeinde habe er schon bei seinen ersten Kontakten zu Groß-Rohrheim bewundert. Das ehrenamtliche Engagement der Bürger müsse unbedingt durch die Gemeinde gefördert und gewürdigt werden. Ob Sportverein, Kultur oder bei der Feuerwehr, in Groß-Rohrheim sind zahlreiche Bürger unheimlich engagiert tätig. Dies verdiene höchsten Respekt aller politisch Verantwortlichen.
Wichtig ist aber auch, dass man sich an dem Ort wohl fühlt, an dem man lebt. Ob Kindergarten, Schule oder die Bedürfnisse der älter werdenden Generation, der Kandidat glänzte mit Sachkenntnis und guten Lösungsansätzen.
Sehr zufrieden waren auch alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Fragerunde. Auch hier zeigte sich Herr Holdefehr sehr gut vorbereitet und kompetent. Auch wenn er bei den Fragen rund um den Badesee noch nicht „die Katze aus dem Sack lassen wollte“, so kannte er sich bei den Problemen sehr gut aus. Und er versprach auch Lösungen! Anhand seiner Informationen über den Bürgerbus in Fischbachtal konnte man gut erkennen, dass er sich engagiert bemüht und nicht nur hohle Phrasen ausspricht.